Es ist eine unbehagliche Situation, in die man nur allzu schnell hineingerät: Man kann seine Miete nicht bezahlen oder es fehlt eine Kautionsrate. Die Schulden, für die natürlich auch Zinsen fällig werden, schießen in die Höhe. Der Vermieter verliert die Geduld und drängt, er wolle endlich sein Geld bekommen, sonst müsse er einen vor die Tür setzen. Man stellt sich die bange Frage: Kann man ein Darlehen für Mietschulden bekommen?
Das Darlehen für Mietschulden
Ein zweckgebundenes Darlehen für Mietschulden, wie zum Beispiel für ein Auto, für eine Renovierung des eigenen Wohnraums, gibt es bei Banken nicht. Auch der Staat vergibt dies nur unter der Bedingung, dass der Schuldner staatliche Stütze bezieht und durch einen Umzug (der eine Tilgung der Mietschulden erfordert, denn der Staat erlaubt es nicht, dass Vermieter auf ihr Geld warten müssen. Droht dies, dann wird der Umzug nicht gestattet) einen neuen Job bekommt. Banken stellen eine unangenehme Frage: Wieso konnte es überhaupt zu den Mietschulden kommen? Fast immer ist die eigene Bonität nicht ausreichend oder der eigene Schufa Eintrag negativ – oder beides.
Der beste Weg zu einem Darlehen für Mietschulden
Es gibt natürlich mehrere Optionen, um ein Darlehen für Mietschulden zu halten. Wenn man derart in der Klemme sitzt, helfen häufig Privatpersonen, die sich einem emotional verbunden fühlen. Außerdem bieten sich Kreditinstitute an, deren Reputation allerdings häufig sehr zweifelhaft ist. Banken präsentieren eine einfache Lösung: Den Bürgen. Das Darlehen für Mietschulden ist vermutlich nicht so hoch, dass es den Rahmen eines Kleinkredits übersteigt. Diesen können Banken an Personen mit schlechter Bonität geben, solange ein Bürge im Hintergrund die Rückzahlung absichert. Allerdings muss man für dieses Szenario erst einmal einen geeigneten Bürgen kennen. Und auch dieser wird vermutlich nur dazu bereit sein, mitzuspielen, wenn man ihm zuvor glaubhaft versichert, dass seine Dienste nicht von Nöten sein werden.